18.02.2009, 12:09
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ESA: Nennt Piratenhochburgen
Zitat:
In den den zentralen Märkten Westeuropas wird fleißig raubkopiert - so zumindest eine Feststellung der International Intellectuel Property Alliance, zu der auch der US-Branchenverband, die Entertainment Software Association gehört. Im Rahmen einer 'Special Report 301' betitelten Studie wurden im vergangenen Dezember die Download-Werte 13 ausgewählter Spiele auf BitTorrent und eDonkey überwacht, welche in jenem Zeitraum insgesamt 6.429.279 Mal heruntergeladen worden sein sollen. Davon entfielen 4,8 Mio. Downloads auf die beiden begehrtesten Titel.
Den größten Anteil an den Download-Aktivitäten in insgesamt 219 erfassten Ländern hatten laut Bericht Nutzer aus Italien mit 17 Prozent. Es folgten Spanien (15,1 Prozent), Frankreich (7,9 Prozent), Deutschland (6,9 Prozent) sowie Polen (6,1 Prozent). Berücksichtigt man die Bevölkerungsgrößen der jeweiligen Länder, dann sieht die Rangliste folgendermaßen aus: Israel, Spanien, Italien, Portugal und Polen.
"Raubkopien", lässt ESA-Präsident Mike Gallagher dann auch vermelden, "sind die mit Abstand größte Bedrohung für Innovation, künstlerische Tätigkeit und technologischen Fortschritt, die von Millionen von Kunden weltweit genossen werden. Raubkopien sind ein Jobkiller, den sich die Weltwirtschaft angesichts der schwierigen Lage nicht leisten kann."
Etwas gemäßigter scheint die Sichtweise von Randy Stude von Intel. Der Präsident der PC Gaming Alliance hatte sich schon vor ein paar Monaten von den Kollegen anderer Verbände abgesetzt und herausgestellt, dass nicht jeder Softwarepirat mit einem verlorenen Kunden gleichzusetzen sei. Vor ein paar Tagen äußerte sich Stude gegenüber BigDownload nochmals zu dem Thema.
"In der Geschichte der PC-Spiele gibt es zahlreiche Beispiele für Start-ups wie Stardock oder Valve, die von einer Softwarepiraterie profitierten, die den Markt für ihre zukünftigen Titel erweiterte.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich empfehle nicht das Kopieren von Spielen... wie aber hätten es Spiele wie Quake, Doom, Starcraft, Counter-Strike oder Half-Life geschafft, zu solch bekannten Marken zu werden, wenn es nicht ein weitreichendes Netzwerk von Spielern gegeben hätte, die diese Titel offen untereinander getauscht haben. Diese und viele andere Spiele definierten die Branche."
Sein erstes FPS-Erlebnis sei id Softwares Doom gewesen - und er habe nichts dafür bezahlt. Auch glaube er nicht, so Stude, dass die Spieler, die Spore wegen des Kopierschutzes kritisiert hatte, grundsätzlich gegen DRM seien - sie seien vor allem gegen jenen spezifischen Ansatz. Derartiges Feedback werde bei der PCGA durchaus wahrgenommen.
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http://www.4players.de/4players.php/.../3933/1876748/
Summa Sumarum sind wir ja garnicht sooooooooooooo böse ....
aber es ist schon komisch, das es bisher nur sehr wenige gibt, die solche Einsichten zeigen
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