diese Ausführungen beleuchten klar den einen Teil des Status ...
aber ...
Was ist mit Leuten, die 2-4 Jobs haben und trotzdem nicht um die Runden kommen.
Sind wir schon so weit, das "normale Dienstleistungen" wie Zeitung austragen als Minderwertig angesehen wird?
Oder das "Putzen" als Abwertung -- und dann auch noch extrems miserabel bezahlt wird?
Ich habe in meiner Familie eine Friseur-Meisterin. Sie erzählt immer, das sie nur ein mageres Grundgehalt bekommt.
Alles "Andere" -- also zum echten Lohn muß sie übers Trinkgeld verdienen. (Ums beim Nahmen zu nennen: 700€ Grundgehalt -- in München!!)
Die echte und bittere Realität sieht so aus, das viel zu viele ihre Existenz nicht mehr richtig aufrecht erhalten können, weil egal wie man es steckt und dehnt, das Geld hinten und vorne nicht reicht. Man sollte bei derartigen Konversationen keinesfalls an sein eigenes Leben denken. Mein Bruder ist mit seiner Freundin alleine (keine Kinder) -- die können lange und "teuer" Arbeiten. Aber kommt auch nur 1 Kind dazu, ist es aus und vorbei. Da kannst du nicht mehr so selbstgerecht argumentieren, das es im Grunde alles Gerecht ist.
Auf der anderen Seite ist es aber auch so, das es heute im Grunde für einen AN keinen Rückhalt mehr gibt. bei einer derartigen Arbeitslosigkeit, herrscht leider zu oft das Argument: Wenn Sie nicht wollen, packen Sie ihre Sachen!
Mit dem oben aufgezeigten Weg gilt das per unum nicht mehr. Fälle wie Schlecker, Aldi, DM, Rossman, .... sterben dann sofort aus, weil die AN dann sagen können: ZU den Bedingungen -- nein Danke!
Betrachte man das ganze auch einmal von dieser Seite ......
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