phenom
03.12.2011, 09:06
Moin Leute
Habe mal was gefunden, um Eure grauen Hirnzellen ein wenig in Anspruch zu nehmen.
Gefunden bei bild.de
Den Text habe ich mal 1:1 übernommen.
London – Die Anzeige auf dem Bildschirm leuchtet geheimnisvoll in Schwarz-Grün. Zu sehen sind zwei Spalten aus Zahlen- und Buchstabenkombination wie c1, eb, 75 und ff – insgesamt 160 Paare. Darüber die Frage: Can you crack it? (Kriegst Du's raus?), darunter eine Stoppuhr und Platz für einen Eintrag.
Was hier zu sehen ist, ist ein Code, den es zu entschlüsseln gilt: Er ist eine Bewerbung für den britischen Geheimdienst GCHQ – denn der sucht händeringend neue Mitarbeiter, die Tech-Freaks sein müssen. Hier kommen Sie auf die Seite mit dem Code (canyoucrackit.co.uk). (http://canyoucrackit.co.uk/)
Was für ein Code ist das eigentlich – und wie ist er zu knacken?
Thorsten Holz (30), Professor für IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum, erklärt bei BILD.de, wie's geht.
Prof. Holz: „Im Bild sowie dem Kommentar ist ein kleines Computerprogramm mit einer Größe von etwa 220 Bytes versteckt. Das Programm ist dargestellt als ein so genannter ,Assembler Code', der aus den Zeichen 0 bis 9 und a bis f besteht.“
BILD.de: „Wie beurteilen Sie den Schwierigkeitsgrad des Codes?“
Prof. Holz: „Er ist schon komplex und anspruchsvoll. Wer sich damit beschäftigt, sollte einen entsprechend ausgerüsteten PC haben. Außerdem sollte er sehr technik-affin sein. Für ihn sind dann auf den ersten Blick schon Hinweise erkennbar, so in Zeile 2 im rechten Block. Dort ist die Buchstabenfolge „dead beef“ zu lesen, von rechts nach links. Und in der letzten Zeile steht dreimal die Angabe „ff“ und viermal 41, ein weiterer Hinweis auf einen Code. Mit Hilfe solcher Hinweise wird schnell klar: Der Code läuft auf einem Intel x86-Prozessor.“
BILD.de: „Und wie wird er geknackt?“
Prof. Holz: „Der ganze Code besteht eigentlich aus zwei Teilen: aus den sichtbaren Zeichen im Bild und einem versteckten Kommentar. Diesen findet man, wenn man das Foto auf seinen PC speichert und sich das Bild genauer anschaut. Zum Decodieren kann man einen üblichen PC verwenden. Man fügt man beide Code-Teile zusammen, erstellt daraus ein neues Programm – das vom Intel-Prozessor gespeichert und ausgewertet wird und schließlich das Keyword anzeigt. Dieses muss man dann auf der Webseite eingegeben.“
BILD.de: Wie lange kann das insgesamt dauern?
Prof. Holz: „Mehrere Stunden, vielleicht einen halben Tag.“
BILD.de: „Ist dies also eine gute Methode, um die richtigen Leute für einen Nachrichtendienst zu finden?“
Prof. Holz: „Ja, auf jeden Fall. Wer den Code knackt, hat bewiesen, dass er analytisch denken und methodisch nach Hinweisen suchen kann.“
Und hier gehts zum Code Knacken.
Can you crack it? (http://canyoucrackit.co.uk/)
Viel Spass, und lasst die Köpfe rauchen.
Habe mal was gefunden, um Eure grauen Hirnzellen ein wenig in Anspruch zu nehmen.
Gefunden bei bild.de
Den Text habe ich mal 1:1 übernommen.
London – Die Anzeige auf dem Bildschirm leuchtet geheimnisvoll in Schwarz-Grün. Zu sehen sind zwei Spalten aus Zahlen- und Buchstabenkombination wie c1, eb, 75 und ff – insgesamt 160 Paare. Darüber die Frage: Can you crack it? (Kriegst Du's raus?), darunter eine Stoppuhr und Platz für einen Eintrag.
Was hier zu sehen ist, ist ein Code, den es zu entschlüsseln gilt: Er ist eine Bewerbung für den britischen Geheimdienst GCHQ – denn der sucht händeringend neue Mitarbeiter, die Tech-Freaks sein müssen. Hier kommen Sie auf die Seite mit dem Code (canyoucrackit.co.uk). (http://canyoucrackit.co.uk/)
Was für ein Code ist das eigentlich – und wie ist er zu knacken?
Thorsten Holz (30), Professor für IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum, erklärt bei BILD.de, wie's geht.
Prof. Holz: „Im Bild sowie dem Kommentar ist ein kleines Computerprogramm mit einer Größe von etwa 220 Bytes versteckt. Das Programm ist dargestellt als ein so genannter ,Assembler Code', der aus den Zeichen 0 bis 9 und a bis f besteht.“
BILD.de: „Wie beurteilen Sie den Schwierigkeitsgrad des Codes?“
Prof. Holz: „Er ist schon komplex und anspruchsvoll. Wer sich damit beschäftigt, sollte einen entsprechend ausgerüsteten PC haben. Außerdem sollte er sehr technik-affin sein. Für ihn sind dann auf den ersten Blick schon Hinweise erkennbar, so in Zeile 2 im rechten Block. Dort ist die Buchstabenfolge „dead beef“ zu lesen, von rechts nach links. Und in der letzten Zeile steht dreimal die Angabe „ff“ und viermal 41, ein weiterer Hinweis auf einen Code. Mit Hilfe solcher Hinweise wird schnell klar: Der Code läuft auf einem Intel x86-Prozessor.“
BILD.de: „Und wie wird er geknackt?“
Prof. Holz: „Der ganze Code besteht eigentlich aus zwei Teilen: aus den sichtbaren Zeichen im Bild und einem versteckten Kommentar. Diesen findet man, wenn man das Foto auf seinen PC speichert und sich das Bild genauer anschaut. Zum Decodieren kann man einen üblichen PC verwenden. Man fügt man beide Code-Teile zusammen, erstellt daraus ein neues Programm – das vom Intel-Prozessor gespeichert und ausgewertet wird und schließlich das Keyword anzeigt. Dieses muss man dann auf der Webseite eingegeben.“
BILD.de: Wie lange kann das insgesamt dauern?
Prof. Holz: „Mehrere Stunden, vielleicht einen halben Tag.“
BILD.de: „Ist dies also eine gute Methode, um die richtigen Leute für einen Nachrichtendienst zu finden?“
Prof. Holz: „Ja, auf jeden Fall. Wer den Code knackt, hat bewiesen, dass er analytisch denken und methodisch nach Hinweisen suchen kann.“
Und hier gehts zum Code Knacken.
Can you crack it? (http://canyoucrackit.co.uk/)
Viel Spass, und lasst die Köpfe rauchen.