TrackerPolizei
06.12.2008, 09:36
In Australien hat sich eine Verhaftung im Zusammenhang mit dem Betrieb des BitTorrent-Portals MovieX ereignet. Im vorliegenden Fall wurden zwei Männer festgenommen, die als Betreiber des Trackers gelten. Ihnen wird vorgeworfen, entscheidend zur illegalen Verbreitung von 14 Millionen Filmen und Fernseh-Serien beigetragen zu haben. Nun soll den beiden der Prozess gemacht und langfristig das Handwerk gelegt werden.
Die Männer im Alter von 21 und 27 Jahren wurden am Mittwoch in einem Vorort von Parkinson verhaftet. Es wird ihnen eine massive Verletzung der geltenden Urheberrechtsbestimmungen vorgeworfen. Angeblich sollen sie im Laufe ihrer Karriere mehr als 50.000 Australische Dollar (entspricht etwa 25.000 Euro) erwirtschaftet haben. Die Polizei konnte diesen Betrag bereits sicherstellen und beschlagnahmte zudem drei PCS und über 1200 DVDs.
Der angesprochene Torrent-Tracker wurde im Ausland und nicht im heimischen Australien betrieben. Ersten Berichten zufolge, soll es sich dabei um eine äußerst lukrative Einnahmequelle für die Australier gehandelt haben. Monatlich beliefen sich die Einnahmen auf etwa 10.000 Australische Dollar (AUD), hieß es. Insgesamt zählte der Tracker weltweit über 400.000 aktive Mitglieder. Zudem gibt es einen beachtlichen Teil von VIP-Membern, die monatlich bis zu 10 AUD für direkte Downloads gezahlt haben sollen. Die Ermittlung der Polizei wurde letztlich durch einen Hinweis der Australian Federation Against Copyright Theft (AFACT) ausgelöst. Bei der AFACT handelt es sich um eine Vereinigung von Rechteinhabern, die sich verstärkt gegen die Verletzung des Urheberrechts einsetzen. Nach eigenen Angaben ist von einer gelungenen Zusammenarbeit die Rede.
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Durch das Hinterlegen einer Kaution sind die beiden Betreiber vorerst frei. Noch in diesem Jahr soll ihnen jedoch der Prozess gemacht werden. Im Fall einer Verurteilung drohen den Männern bis zu zehn Jahre Haft und Geldstrafen in Höhe von mehr als 60.000 Australischen Dollar. Das weitere Geschehen, insbesondere die Urteilsverkündung bleibt aber vorerst abzuwarten.
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Durch das Hinterlegen einer Kaution sind die beiden Betreiber vorerst frei. Noch in diesem Jahr soll ihnen jedoch der Prozess gemacht werden. Im Fall einer Verurteilung drohen den Männern bis zu zehn Jahre Haft und Geldstrafen in Höhe von mehr als 60.000 Australischen Dollar. Das weitere Geschehen, insbesondere die Urteilsverkündung bleibt aber vorerst abzuwarten.
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