TrackerPolizei
06.12.2008, 09:26
Filesharing ist nach wie vor in aller Munde, was nicht zuletzt an der Vielfalt und Verfügbarkeit des vorhandenen Angebotes liegt. Dass dabei jedwede Art von Dateien getauscht werden, zieht natürlich auch die Aufmerksamkeit zahlreicher Institutionen auf sich. Das I2P-Projekt zielt darauf ab, einen Client bereitzustellen, der ein Höchstmaß an Anonymität gewährleisten soll. Zumindest möchte man die Arbeit der Firmen, die sich mit dem Mitschnitt von IP-Adressen befassen, möglichst schwierig gestalten.
Dass absolute Anonymität im Netz wohl nur schwerlich zu erreichen ist, wenn nicht sogar unmöglich, bestreiten die Entwickler des Filesharing-Clients in keinster Weise.
Dennoch bedarf es technischer Neuerungen, auch in diesem Bereich, um Schritt halten zu können. Dass I2P dabei einen wesentlichen Schritt leisten könnte, lässt sich deren Homepage entnehmen: "I2P ist ein anonymisierendes Netzwerk, welches identitätskritischen Anwendungen eine einfache Schicht zum sicheren Kommunizieren anbietet. Alle Daten sind in mehreren Stufen verschlüsselt und das Netzwerk ist sowohl verteilt als auch dynamisch, ohne vertraute Partei. [...]. Anonymität ist nicht binär, wir versuchen nicht etwas absolut anonymes zu erstellen, stattdessen arbeiten wir daran, Angriffe auf das Netz immer schwerer und schwerer zu machen. I2P an sich ist das, was man ein "Mixnetzwerk mit geringer Latenz" nennen kann und es gibt Grenzen für die Anonymität, die solch ein System bieten kann. [...]".
In der aktuellsten und erst kürzlich veröffentlichten Version 0.6.5 wartet die Software mit einigen Neuerungen auf, wie beispielsweise einer Performance-Verbesserung, die Einführung eines neuen Protokolls (Basic Open Bridge) sowie einem verbessertem Quellcode. Insbesondere Ersteres dürfte viele User freuen, da die Geschwindigkeiten in diesen Netzen bisweilen eher negativ bewertet wurden. Aufgrund der für die versuchte Anonymisierung notwendigen Schritte werden leider bisweilen Abstriche bei Geschwindigkeit und Performance gemacht.
2183
Dies sollte sich jedoch nach und nach verbessern, insbesondere wenn immer mehr Leute in anonymisierende Filesharing-Netze abwandern.
Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Sonderform tatsächlich in Zukunft etablieren kann. Langsamer oder nicht - zumindest die intensiven Bemühungen der Rechteinhaber und ihrer Helfershelfer im Kampf gegen die Filesharer dürften dafür sorgen, dass sich mehr und mehr Teilnehmer der ungeschützten Tauschbörsen einen Wechsel durch den Kopf gehen lassen.
(Text & Grafik via i2p2 (http://go.gulli.com/gulli/url/http://go.gulli.com/gulli/url/http://www.i2p2.de/), thx!)
Dass absolute Anonymität im Netz wohl nur schwerlich zu erreichen ist, wenn nicht sogar unmöglich, bestreiten die Entwickler des Filesharing-Clients in keinster Weise.
Dennoch bedarf es technischer Neuerungen, auch in diesem Bereich, um Schritt halten zu können. Dass I2P dabei einen wesentlichen Schritt leisten könnte, lässt sich deren Homepage entnehmen: "I2P ist ein anonymisierendes Netzwerk, welches identitätskritischen Anwendungen eine einfache Schicht zum sicheren Kommunizieren anbietet. Alle Daten sind in mehreren Stufen verschlüsselt und das Netzwerk ist sowohl verteilt als auch dynamisch, ohne vertraute Partei. [...]. Anonymität ist nicht binär, wir versuchen nicht etwas absolut anonymes zu erstellen, stattdessen arbeiten wir daran, Angriffe auf das Netz immer schwerer und schwerer zu machen. I2P an sich ist das, was man ein "Mixnetzwerk mit geringer Latenz" nennen kann und es gibt Grenzen für die Anonymität, die solch ein System bieten kann. [...]".
In der aktuellsten und erst kürzlich veröffentlichten Version 0.6.5 wartet die Software mit einigen Neuerungen auf, wie beispielsweise einer Performance-Verbesserung, die Einführung eines neuen Protokolls (Basic Open Bridge) sowie einem verbessertem Quellcode. Insbesondere Ersteres dürfte viele User freuen, da die Geschwindigkeiten in diesen Netzen bisweilen eher negativ bewertet wurden. Aufgrund der für die versuchte Anonymisierung notwendigen Schritte werden leider bisweilen Abstriche bei Geschwindigkeit und Performance gemacht.
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Dies sollte sich jedoch nach und nach verbessern, insbesondere wenn immer mehr Leute in anonymisierende Filesharing-Netze abwandern.
Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Sonderform tatsächlich in Zukunft etablieren kann. Langsamer oder nicht - zumindest die intensiven Bemühungen der Rechteinhaber und ihrer Helfershelfer im Kampf gegen die Filesharer dürften dafür sorgen, dass sich mehr und mehr Teilnehmer der ungeschützten Tauschbörsen einen Wechsel durch den Kopf gehen lassen.
(Text & Grafik via i2p2 (http://go.gulli.com/gulli/url/http://go.gulli.com/gulli/url/http://www.i2p2.de/), thx!)