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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grafische Benutzeroberflächen


$iMpLy
31.08.2008, 08:19
Gnome
Die Basis für einen grafisch, also mit der Maus über Symbole und andere Bildobjekte, steuerbaren Arbeitsplatz liefert auf Linux-Systemen das X Window-System, Debian verwendet hier X.org (http://www.x.org (http://www.x.org/)). Dies allein ist jedoch nicht ausreichend, wird doch hiermit lediglich ein Basissystem zur Verwaltung der Oberfläche zur Verfügung gestellt. Ein Fenster auf dem Bildschirm ist eine schöne Sache, aber wenn es nicht verschoben oder vergrößert werden kann, so nützt es wenig.
An dieser Stelle kommen Desktop-Umgebungen ins Spiel. Eine von diesen ist GNOME, welche im Folgenden beschrieben werden soll.




Installation

Die Installation von GNOME ist, typisch für die Debian Distribution, recht einfach zu erledigen. Sie müssen lediglich das Paket gnome-desktop-environment installieren, um die wichtigsten Komponenten dieser Desktop-Umgebung zu installieren. Weiterhin ist das Paket xorg notwendig, welches einige Pakete aus dem X.org Projekt installiert. Mit folgendem Kommando wird alles Nötige installiert:
apt-get install gnome-desktop-environment xorgWährend der Installation der Pakete wird die Konfiguration von X.org durchgeführt. Die meisten notwendigen Informationen werden automatisch ermittelt, lediglich die gewünschte Bildschirmauflösung ist auszuwählen.

Die grafische Oberfläche wird nach der Installation nicht automatisch gestartet. Der Grund dafür ist, dass unter Umständen bei einer falschen Konfiguration des X.org Servers ein anmelden am System unmöglich wird. Die Konfiguration des Servers kann mit den Kommandos startx oder einfach X getestet werden.
Ist die Konfiguration zur Zufriedenheit verlaufen, so kann der Login-Manager GDM gestartet werden.


/etc/init.d/gdm start


Desktop
Der GNOME-Desktop besteht nach dem ersten Start aus verschiedenen Komponenten, die automatisch aktiviert werden. Dies sind im Wesentlichen zwei Panels (am oberen und unteren Bildschirmrand) sowie der Desktop selbst, beispielsweise mit Symbolen für das Heimat-Verzeichnis und dem Mülleimer. Weitere Programme (Applets) werden gestartet und in den Panels dargestellt. Diese lassen sich bei Bedarf entfernen, es können aber auch weitere Applets hinzugefügt werden.




Dateimanager
Zentraler Bestandteil des GNOME-Desktops ist der Dateimanager Nautilus.




GDM - GNOME Display Manager
Der GNOME Display Manager erlaubt eine Anmeldung am System direkt in einer grafischen Oberfläche.


Der GDM kann über ein Menü direkt konfiguriert werden. Hierzu ist allerdings das Passwort des Administrators einzugeben. Neben vielen anderen Einstellungen kann vor allem vom klassischen Aussehen des GDM auf eine modernere, grafische Darstellung umgeschaltet werden.




KDE Installation
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation und den Einsatz von KDE unter Debian GNU/Linux.
KDE ist in viele Sprachen komplett übersetzt, einige Sprachen wurden bisher nur teilweise übersetzt. Die Debian Pakete der KDE-Komponenten sind sehr kleinteilig installierbar, es wurden aber verschiedene „Task“-Pakete erstellt, um die Installation von KDE zu vereinfachen. So existiert beispielsweise ein Debian Paket kde, das die wichtigsten Basiskomponenten und Programme installiert.


Die Installation von KDE auf einem Debian-System ist mittels APT recht einfach. Das Kommando


apt-get install kde
installiert die notwendigen Pakete. Je nachdem, wie viele andere von KDE benötigte Pakete bereits auf dem System installiert sind, wird eine unterschiedliche Anzahl von Paketen installiert. Der Display-Manager „KDM“ (mit diesem ist es möglich, sich direkt auf einer grafischen Oberfläche anzumelden) wird nicht automatisch mit installiert. Dies ist ggf. nachzuholen.
Nach einiger Zeit sollten alle Pakete installiert sein. Wird KDM nicht eingesetzt, so kann die grafische Oberfläche mittels startx gestartet werden. Eine Anmeldung am System ist nicht notwendig, diese ist ja bereits an der Konsole erfolgt.

Solstice
31.08.2008, 12:38
Hmm.. man hört ja das grafische oberflächen bisweilen gefährlich sind bzw unsicher... (Plesk als beispiel)

Trifft das auch hier zu?
kann man trotz dieser installation noch konsolenbefehle benutzen oder muss das nun über die oberfläche gehen?

mfg,
Sol

Cerberus
31.08.2008, 12:51
tja -- aber wir wissen alle, das es ne Menge User gibt, die zwar nen Server haben (wollen) aber mit Konsole nix anfangen können / wollen ...

und die installieren sich dann eben ne Desktop, um überhaupt was "reißen" zu können :wink:

Danke trotzdem für die Anleitung -- feine Sache

Solstice
31.08.2008, 13:08
USER die nen Server haben (wollen)?!

Interressant... :err:

meine Fragen sind leider nicht beantwortet :-(

Wenn sie genauso sicher ist wie die konsole würd ich sie als zusätzliches verwaltungsmittel benutzen...

Die Konsole müsste ich aber trotzdem noch haben, da ich an der debian mehr oder weniger "gelernt" hab... bin heut noch grottenschlecht, aber was solls ^^

mfg,
Sol

gotthummer
31.08.2008, 14:08
Die konsole kannst du immer nutzen nur was ja auch klar ist das der server durch die oberfläche viele ressourcen braucht daher halte ich von einer oberfläche garnix

Feudas
31.08.2008, 16:56
ich glaube das dem unwissenden hier etwas verheimlicht wird, bzw das es grad ein kleines durcheinander gibt.
Die grafischen oberflächen die hier angesprochen sind haben erst mal nix mit einer grafischen konfigoberfäche wie Plesk zu tun.
das ist eher vergleichbar mit windows bei einem @ home.
um dann einen linuxserver über diese grafische oberfläche steuern zu können braucht man wie bei windowsservern auch einen VNC

genaues dazu findet man zb bei http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=220&catid=15

die grafsichen konfigoberflächen sind dann eher plesk webmin und co. diese sind aber wie gesagt unabhängig von einer x installation.

Cerberus
31.08.2008, 17:00
Plesk ist meines Wissens nach eine Visualisierung -- und kein Desktop ...

KDE und wie sie alle heißen sind doch aber im Grunde Desktops -- oder bin ich da grad schief ???

PS -- ich habe auch auf 2 der Server hier Plesk drauf -- da immerhin nicht jeder Normalo mit Console umgehen kann und der Endkunde einen Zugang zwingend braucht .....

gotthummer
31.08.2008, 17:53
plesk confixx webmin etc sind einfach admin tools also eine grafische oberfläche über die mann viele funktionen ausführen kann ohne die konsole benutzen zu müssen kde und gnome sind Desktops und beide haben ihre vor und nachteile

pullermann
02.01.2011, 22:32
hab da mal ne frage

ich habe gnome und gdm erfolgreich gestartet wie oder womit komm ich jetzt auf meine grafische oberfläche

ich habe das nur installiert weil ich über den server surfen möschte
wiel ich probleme habe das mein windows mir keine kaptchas anzeigt das brauch ich aber um mich bei einem online rollenspiel anzumelden.

normalerweise reicht putty

tantetoni2
02.01.2011, 23:20
wenn auf dem windows pc keine capchas angezeigt werden versuchs mit nen anderen browser, das liegt mit sicherheit nicht am windows

pullermann
02.01.2011, 23:29
schon alle browser ausprobiert
nix wird angezeigt nichtmal das eingabefeld

Flori12345
01.06.2011, 01:11
hi wollte das jetzt mal testen aber bekomme das überhaubt net hin hat einer vieleicht ne genaue anleitung auch mit vncserver

LG Flori

D@rk-€vil™
01.06.2011, 08:24
da

x2goclient installieren bei Debian Lenny - NetVision-Technik (http://www.netvision-technik.de/forum/showthread.php?t=6327)

Flori12345
01.06.2011, 11:51
super danke dir